Vespero & Zone Six / The Split Thing (2012)

[:en]Transubstans Records, TRANS076, CD

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♫ Vespero & Zone Six / The Split Thing (2012) Transubstans Records, TRANS076, CD ♫ Transubstans Records, TRANSV09, LP ♫ Untitled-2

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Transubstans Records, TRANSV09, LP

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splitThingVinilThis is the result of a collaboration between Transubstans Records, Russian act VESPERO and German act ZONE SIX. The first three tracks of this record consists of the atmospheric soundscapes of psychedelic space rockers VESPERO; a band that combines playfulness and joy with futuristic heavy rhythms. The great recordings of their works has helped capture their essence; a tight, thick wall of sound, allowing them to give synthesizers the space they need in songs like this. To sum VESPERO up: a great band whose work is very “airy” yet concentrated from time to time. You will be surprised! ZONE SIX is a band built up by members from the more outstanding psychedelic space rock scene in Germany. Some of the keys in the band is Dave Schmidt (ELECTRIC MOON, SULA BASSANA) on the drums and Komet Lulu (ELECTRIC MOON) on bass and effects. Komet Lulu is also the mastermind behind the cover of this record. Combining different members from some of the best bands in Germany today (ELECTRIC MOON, THE PANCAKES, VIBRAVOID), ZONE SIX manages to create an extremely atmospheric sound that will explode deep down in your veins. Their featured track on “The Split Thing” is called “Babapapatantramanta” and provides the same hypnotizing emotions like the HAWKWIND albums of the early 70’s did. Highly recommended! Transubstans Records will release this album on CD and LP in the end of April 2012.

 

REVIEWS

Siggy Zielinski from babyblaue-seiten

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“The Split Thing” nennt sich zutreffenderweise die CD, auf der zwei Psychedelic-Space Rock-Jam-Bands um die Wette, bzw. nebeneinander musizieren.

Das aus Astrachan (Südrußland) stammende Quartett Vespero existiert seit 2003 und ist hier mit drei für dieses Genre eher kürzeren Stücken vertreten. Bei den diszipliniert und durchdacht wirkenden Stücken von Vespero entsteht der Eindruck einer harmonischen Demokratie, bei der die Gitarren, Synthesizer und Flöten gleichberechtigt zu ihrem Improvisationsrecht kommen, begleitet von einer kreativ-virtuosen Rhythmusabteilung. Eine verspielte, dichte, möglicherweise leicht durch Canterbury-Musik beeinflusste Ausgabe von Space Rock, die wahrscheinlich auch Freunden von Bands wie Ozric Tentacles gefallen wird.

Es ist schon eine große Umstellung von den fröhlich aufspielenden Vespero zu den auf Einfachheit setzenden Zone Six. Gut also, dass Bapapapatantramantra fast 25 Minuten dauert. Hoffentlich genug Zeit, um sich auf die archaische, bei den frühen Hawkwind anknüpfende Musik einzustellen, in der die treibende Rhythmustruppe die schwer definierbaren Klangbilder aus Fuzz-Bass, elektronischen Effekten und kaum erkennbaren Gitarren trägt. Die repetitiven Elemente, die in der Musik von Zone Six eine bestimmende Rolle spielen tragen zu der düster-trancigen Stimmung bei. Die Band hat zwei Bassgitarristen und “Effekterzeuger” in ihrer Besetzung. Entsprechend spartanisch und Basslastig klingt auch das Endergebnis.

“The Split Thing” macht dem Hörer mit zwei sehr unterschiedlichen Space-Rock-Bands die Bandbreite dieses Genres bewusst.

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Christian Rode from babyblaue-seiten

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Die positive Überraschung dieser Split-CD sind für mich die Space-Rocker Vespero aus Russland. Vielleicht erfahren diese im Verbund mit Zone Six die wohlverdiente Steigerung ihres Bekanntheitsgrades.

Vespero stehen auf dieser CD für einen modernen Sound, hecheln aber keinesfalls einem Trend hinterher. Die rein instrumentale Musik ist leichtfüßig, ein wenig elektronisch und swingt psychedelisch. Schöne breite Synthie- und Orgelflächen erzeugen SciFi-Spaceträume. Die E-Gitarre zieht immer mal wieder eine leicht frickelnde Schneise hindurch. Das federnd-hypnotische Schlagzeug unterstreicht die Leichtigkeit dieser Musik. Wohl dosiertes Synthiegefiepe und warme Flötenklänge komplettieren das Bild vortrefflich. Alle Instrumente sind in ihrem Spiel wohl austariert. Der Leser dieser Seiten wird sich eher an die Ozric Tentacles oder vielleicht auch an Kreidler als an Pink Floyd oder Hawkwind erinnert fühlen.

Zone Six bedienen in der abschließenden, eine LP-Seite füllenden Improvisation stärker die Freunde traditioneller Kost, sind für den Genre-Fan flüssig hörbar und gut genießbar. Dabei machen sie wahrlich keine schlechte Figur, klingen aber doch vergleichsweise erwartbar.

Die Entdeckung dieses gesplitteten Albums ist für mich daher Vespero, die ich jedem Psychedelic/Spacerock-Freund ans Herz legen möchte! Diese Band bringt einen frischen Wind in das manchmal doch etwas angestaubt klingende Genre.

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